Wie versprochen kommt die Übersetzung zum Prequel von Team Tensai, Mangekyō Sharingan!
Die Übersetzung ist abgeschlossen, genau wie auch die Original-FF von
. Von ihr habe ich auch die Erlaubnis bekommen diese FF hier zu übersetzten und reinzustellen. Über Kommentare würde ich mich freuen!
Status:
Die FF ist bereits Abgeschlossen und beinhaltet 22 Kapitel mit etwas mehr als 59.000 Worten (im Original auf englisch)
Link zur Original-FF: "
ō-Sharingan
Es ist ein Prequel zu meiner anderen Übersetzung
"Team Tensai".
Ich habe keine Beta für diese Übersetzung! Wenn ihr grobe Fehler findet könnt ihr es mir gerne über eine Nachricht schreiben. Wenn jemand gerne für mich betalsen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Sowohl über Kommentare als auch direkter Nachricht
^^
Kapitel 1: Itachi
Zusammenfassung:
Itachi mag ein Ninja und ein Chuunin sein, aber er ist immer noch zehn. Er weiß nicht, was er tun soll, als sein kleiner Bruder am Nachmittag nach Hause kommt.
Warnungen:
Hier passieren ernste Dinge, Leute, holt eure Taschentücher.
Disclaimer:
Naruto gehört nicht mir, sondern Masashi Kishimoto.
(Asuna: Weder Naruto, noch die Idee dieser Geschichte gehört mir. Ich übersetze diese Fanfiktion (mit Einverständnis der Autorin) lediglich.)
Anmerkung der Autorin:
Eine Kommentaschreiberin (auf FF.net) hat gefragt wie das alles eigentlich abgelaufen ist und ich konnte nicht anders. Ich musste es auch wissen :) Ich habe das im Präsens geschrieben, weil ich denke, dass es den emotionalen Wert erhöht. Oder so. Ich weiß es nicht, ich habe es einfach so geschrieben und mag es :)
*Anmerkung:
Sasuke ist Schauspieler! Dies ist mit meinem Team Tensai'verse verbunden und es wurde kurz in Kapitel 4 (Team Tensai) berührt. Sasuke wurde
nicht
wirklich im Alter von fünf Jahren vergewaltigt, er ist in der Vergangenheit zurückgereist und will Tsukuyomi benutzen, also muss er so tun, als ob er das Mangekyō bekommt. Wenn ihr mehr Informationen darüber haben wollt, wie ich die Aktivierung des Mangekyō geändert habe, könnt ihr Team Tensai lesen. Auch da gibt es in Kapitel 4 die Einzelheiten :)
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Itachi übt im Hinterhof seine neuen Kata, als er seinen kleinen Bruder durch die Hintertür schleichen sieht, oder besser gesagt, spürt. Der Zehnjährige kann gerade noch einen Blick auf Sasuke erhaschen, als dieser durch die Tür verschwindet, und sein Herz bleibt ihm im Hals stecken. Er ist sich absolut sicher, dass er Tränenspuren auf Sasukes Wangen und Blutspritzer auf seinem Hemd gesehen hat.
Um zu erfahren, warum sein kleiner Bruder blutüberströmt ist und weint, folgt Itachi Sasuke die Treppe hinauf und beobachtet schweigend, wie Sasuke ins Badezimmer geht und eine Stunde lang vor der Tür wartet. Schließlich kann er sich nicht mehr zurückhalten und klopft an die Tür.
"Otouto?" Seine Stimme ist sanft und er macht sich Sorgen um seinen kleinen Bruder.
"Geh weg."
Itachi kann Sasuke durch die Tür kaum hören und beißt sich auf die Lippe: "Was ist los, kleiner Bruder?" Itachi ist zehn und Sasuke ist erst fünf, also ist Sasuke in Itachis Augen wirklich ein Baby, und der ältere Junge möchte unbedingt helfen.
"Geh weg."
Itachi legt eine Hand sanft gegen die Tür und sinkt anmutig auf die Knie: "Bitte Otouto, sag mir, was passiert ist."
"Geh weg."
Es scheint, als wären diese beiden Worte die einzigen, die Sasuke kennt, und Itachi schüttelt den Kopf. "Sasuke", versucht er es noch einmal, seine Stimme ist immer noch sanft und kaum hörbar über dem Plätschern des Wassers in der Dusche.
Die Dusche hört auf, und Itachi fragt sich unwillkürlich, ob er seinen Bruder öfter beim Namen rufen sollte. "Aniki..." Itachi hört, wie etwas gegen die Tür klopft und weiß, dass Sasuke ebenfalls kniet und sich gegen die Tür lehnt.
Der Chuunin im Vorschulalter verneigt den Kopf: "Sasuke", flüstert er. Er kann den Schmerz seines kleinen Bruders durch die dünne Holzplatte, die gleichzeitig eine Tür ist, fast körperlich spüren.
"Aniki, geht es jemals weg?" Die Tür gleitet einen Spalt auf und Itachi sieht durch den schweren Dampf in das unnatürlich blasse Gesicht seines Bruders. Am Rande bemerkt er, dass Sasukes Haut knallrot ist, und er weiß, dass das von der Hitze kommt, mit der das Kind das Wasser laufen ließ.
"Geht was weg?" Er kann seine eigenen Worte kaum verstehen, aber Sasuke hat offenbar bessere Ohren als er selbst, denn der Junge schließt die Augen und wendet sein Gesicht dem Boden zu.
"Der Schmerz."
Itachi streckte die Hand aus und zog Sasuke in eine feste Umarmung, drückte den Jungen an sich und streichelte sein Haar. Irgendetwas hat seinen kleinen Bruder verletzt. Oder vielleicht war es jemand, denn Itachi spürt, wie seine Wut wie geschmolzene Lava aufsteigt, als Sasuke sich in seinen Armen anspannt. Itachi weigert sich, die Wut auf seinem Gesicht zu zeigen, weigert sich, Sasuke sehen zu lassen, wie wütend er ist, weigert sich, seinem Bruder Angst zu machen. "Jeder körperliche Schmerz vergeht, Otouto."
Sasuke schweigt, und dann gibt es einen begrenzten Ausbruch von Tötungsabsicht und Wut, Selbstverachtung und Angst, Traurigkeit und Scham, und Itachi kann es nicht ertragen, und dann ist es plötzlich so schnell verschwunden, wie es gekommen ist. "Geht das jemals weg?" Sasuke lehnt sich zurück und sieht in Itachis Gesicht, seine Augen sind leuchtend rot und schwarz, Kreise über Kreise, und Itachi weiß es.
Itachi weiß, was passiert ist. Und er kann nicht atmen, denn das ist sein kleiner Bruder und er hat das Mangekyō-Sharingan und das bedeutet etwas, worüber Itachi nicht einmal nachdenken will. Und doch kann er sein Gehirn nicht davon abhalten, darüber nachzudenken, denn er ist ein Genie. Sein Herz zieht sich zusammen und er streckt seine Hand aus, um Sasukes Gesicht zu berühren und Sasuke zuckt zurück.
Itachi kann die Emotionen, die seinen ganzen Körper durchströmen, nicht unterdrücken, Tränen laufen ihm über die Wangen und er zieht seine Hand zurück, ohne zu bemerken, dass sie zittert. "Sasuke", murmelt er, seine Stimme zittert und ist unsicher.
Sasuke wendet sich von ihm ab und schaut auf den Boden, seine Augen schließen sich und dann lehnt er sich in Itachis Wärme, weil er weiß, dass Itachi ihn beschützen wird: "Seine Hände waren so groß.", Sasukes leise Stimme wird von Itachis Hemd gedämpft und Itachi hält ihn fest umklammert.
Itachi fällt nichts ein, was er sagen könnte, um Sasuke zu beruhigen, also sagt er gar nichts. Er hört einfach zu, wie Sasuke von Händen und Schmerzen und dann von Blut und nicht mehr atmen spricht, und alles, was Itachi denken kann, ist, dass er froh ist, dass der Bastard, der seinem kleinen Bruder wehgetan hat, tot ist, denn er hätte den Mann gejagt und gefoltert, ihm wehgetan, den Leiter von T&I als willkommene Abwechslung im Vergleich zu dem, was er getan hätte, aussehen lassen.
Als Sasuke fast auf seinem älteren Bruder eingeschlafen ist, hebt Itachi ihn auf und bringt ihn in sein Zimmer. Sasuke liegt schlaff in seinen Armen und Händen, als Itachi ihn für das Bett anzieht, schaut er auf gar nichts, starrt nur an die Wand oder die Decke. Itachi weiß, dass er ausrasten würde, wenn er die blauen Flecken auf den Armen und der Hüfte seines kleinen Bruders betrachten würde, also tut er es nicht.
Bevor er geht, setzt sich Itachi neben Sasuke und streichelt ihm sanft mit einem Finger über das Gesicht: "Ich werde niemanden in dein Zimmer lassen, okay?" Sasuke antwortet nicht, sondern starrt mit leeren Augen ins Leere. Itachi denkt, dass der Schock nun endgültig eingesetzt hat und weitere Tränen laufen ihm über das Gesicht. "Es tut mir so leid, Otouto."
Itachi küsst Sasuke auf die Stirn und verlässt den Raum. Er schließt die Tür und geht den Flur entlang, die Treppe hinunter und in die Küche. Seine Mutter ist dort und bereitet einen Nachmittagsimbiss für Sasuke vor, für den Fall, dass Sasuke vom Spielen im Park mit seinen Freunden nach Hause kommt. Itachi kann es nicht länger zurückhalten, und seine Wut bricht wie ein Geysir hervor, der sogar ihn selbst erstickt.
Mikoto wirbelt herum und macht sich mit dem Messer, mit dem sie gerade einen Apfel aufgeschnitten hat, in einer Verteidigungshaltung bereit. Als sie nichts findet, was Itachi dazu veranlasst haben könnte, ein solches Gefühl auszulösen, bleibt sie von ihrer instinktiven Bewegung zurück. "Itachi-kun", fragt sie, "was ist los?“ Sie war Jounin, bevor sie sich zurückgezogen hat, um Kinder zu bekommen. Sie ist bereit, sich von ihrem Sohn alles sagen zu lassen. Alles.
"Sasuke hat das Mangekyō Sharingan aktiviert."
Alles außer das.
Das Messer fällt ihr aus der Hand und sticht sie fast in den Fuß, aber sie zuckt unbewusst zusammen und das Messer verfehlt sie, stürzt mit einem dumpfen Schlag ins Holz und bleibt dort aufrecht und zitternd stecken.
Itachi wirft sich auf seine Mutter und hält sich an ihrem Kimono fest, während er unter Tränen schluchzt: "Mama!", ruft er ihr zu, etwas, das Itachi seit Jahren nicht mehr zu seiner Mutter gesagt hat.
Mikotos Arme legen sich um seine Schultern und sie umarmt ihn, genauso fest wie er sie hält. Sie merkt, dass sie einen leichten Schock erlitten hat, aber sie kann sich nicht daraus befreien. Sie hält ihren ältesten Sohn im Arm und fragt sich, wie sie ihrem Mann sagen soll, dass ihr Baby, ihr kleiner Sasuke, auf den sie noch vor wenigen Wochen so stolz waren, weil er sein Sharingan aktiviert hatte, vergewaltigt worden ist.
Sie weiß, dass es keine Möglichkeit gibt, es Fugaku zu sagen, ohne dass die Hölle losbricht.
"Itachi-chan", Mikoto schaukelte Itachi sanft hin und her, "Wo ist Sasuke-chan?" Itachi, ihr Erstgeborener, ihre Pflicht gegenüber dem Clan, ihr geliebter Sohn, der sich weigerte, auf "Itachi-chan" zu antworten, als er vier Jahre alt war, ließ ihre Kleidung los und rieb sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich habe ihn ins Bett gebracht. Mama", Itachis Stimme bricht, als er spricht, "Was... Ich weiß nicht, was ich tun soll."
Mikoto nimmt ihn wieder in die Arme und streichelt sein Haar. "Ich muss mit deinem Vater sprechen", sagt sie ruhig. Sie darf jetzt noch nicht emotional werden. Sie wird nicht in der Lage sein, das zu tun, was sie tun muss, wenn sie emotional ist, wenn sie zusammenbricht, also schiebt sie ihre mütterliche Zuneigung zurück und lässt ihr Jounin-Denken die Oberhand gewinnen. Sie weiß, dass es Itachi gegenüber nicht fair ist, wenn sie das tut, aber er versteht es und geht einen Schritt zurück.
"Ich... Ich bleibe bei Sasuke. Geh nicht in sein Zimmer. Ich habe ihm versprochen, dass ich niemanden reinlasse." Itachi wischt sich die letzten Tränen weg.
Er sieht seine Mutter gehen, ohne sich die Mühe zu machen, sich für die Öffentlichkeit zurechtzumachen, und weiß, dass sie Sasuke liebt. Kein Uchiha verließ jemals sein Haus, ohne sich in Schale zu werfen, selbst wenn er das Gelände nicht verließ.
Itachi nimmt das Messer vom Boden, wo es heruntergefallen war, und legt es auf den Tresen, während er in Gedanken versunken zum Zimmer seines kleinen Bruders zurückgeht. Er sitzt vor der Tür, um ihn vor Eindringlingen zu schützen, und versucht sich vorzustellen, was Sasuke durchgemacht hat, aber er kann es nicht.
Die Tränen kommen wieder und Itachi fragt sich, ob die Tränen jemals aufhören werden.
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